Klimawandel macht Bienen zu schaffen
Für einen der größten Schädlinge unserer Bienen verbessern sich die Lebensbedingungen durch die ansteigenden Temperaturen. Durch den Anstieg der Temperaturen wird die Verbreitung des asiatischen Parasiten Nosema ceranae begünstigt. Der einzellige Parasit verursache Nosemose, eine schwere Erkrankung der Honigbienen. Nosema ceranae hat den in Europa heimischen Parasiten Nosema apis teilweise zurückgedrängt. "Nicht allein die Widerstandsfähigkeit des neuen Parasiten begünstigt dessen Ausbreitung, auch klimatische Parameter müssen berücksichtigt werden. Der neue Parasit kann sich unter bestimmten Gegebenheiten besser ausbreiten als der einheimische", sagte Myrsini Natsopoulou von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Forscher kamen zu der Erkenntnis, dass steigende Temperaturen das Vorkommen des neuen Parasiten begünstigen.
Ein Risiko für unsere Bienen ist unsere Klimaentwicklung. Extreme Wetterlagen bestimmen unser Klima heute. Diesen Sommer in Berlin: Stark-Regen in der City - Straßen wurden überflutet, Die Gullis konnten diese Massen an Wasser nicht mehr aufnehmen und die Berliner fuhren Boot auf den Straßen.
Wer kennt es nicht, die Obstbäume blühen immer früher, genau wie Schneeglöckchen, Stachel- und Johannesbeeren die schon 20 Tage früher blühen. Auch der Reinigungsflug der Bienen hat sich vorverlegt. Sind die Bienen vor 100 Jahren noch das erste mal im März/ April ausgeflogen, kommen sie heute bereits im Januar/ Februar das erste mal aus der Beute.
Leider fliegen die Bienen regelmäßig erst ab einer Temperatur von 10 - 15 Grad und so geht die Obstblüte oft an ihnen vorbei.
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