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Die Bienenhaltung und die Varroa

Prof. Kaspar Bienefeld, Länderinstitut für Bienenkunde Man kann sagen, dass Varroa  (Varroa destructor)weltweit das größte Problem der Bienenhaltung ist. Ich denke, dass das Problem Varroa irgendwann gelöst werden kann. Und dass man nachhaltig am besten mit züchterischen Methoden zurechtkommt, liegt auf der Hand. Denn immer Völker behandeln zu müssen, ist keine gute Alternative.“


"Ein erfolgreiches Zuchtprogramm ist die Grundlage systematischer Zuchtarbeit. Die AG Toleranzzucht zielt mit ihrem Programm auf die Zucht vitaler Honigbienen." (aus www.toleranzzucht.de)

Jeden Winter sterben bis zu 50 Prozent der Bienenvölker ...

Die Milbe, die in der verdeckelten Brutzelle schlüpft und sich dabei vom Blut der Bienen ernährt, erreicht die größte Population in der Zeit in der sich die Winterbienen entwickeln. So sind die jungen Bienen schon beim Schlüpfen geschwächt und sterben meist bereits kurze Zeit danach. Von diesen Bisswunden, die die Milbe den Bienen zufügen, können zusätzlich krank machenden Viren eindringen. Die Population der Varroa-Milbe wird vom Imker nach der Honigernte mit Ameisensäure minimiert. Auch danach wird der Imker noch regelmäßige Befallskontrollen durchführen und

eventuelle Nachbehandlungen im Herbst und im Winter  durchführen. Neben der Behandlung mit Ameisen- und Oxalsäure wird im Augenblick mit der „Bienensauna“ experimentiert. Darin werden die Bienenstöcke auf 37 Grad erwärmt und da die Milben hitzeempfindlich sind, werden sie dadurch geschädigt.
Ein wirkliches Rezept gibt es allerdings nach insgesamt 40 Jahren noch immer nicht und die Zeit läuft gegen uns! Die Varroa-Milbe ist „nur“ ein Problem neben Monokulturen, Pestizide, Klimawandel und Handystrahlung. Wir sollten wachsam sein!

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